Die Kihani-Gemeinschaft (Uganda) hat einen Brief geschrieben, der sich an alle Unterstützer*innen der Well4Africa-Initiative richtet. In ihrem Brief beschreiben sie zunächst die schreckliche Situation der Gemeinde vor der Errichtung des Wasserbohrlochs. Früher wurde Wasser aus stehenden Gewässern an der Erdoberfläche geholt, die weit weg waren. Außerdem war das Wasser dort unrein und verursachte viele Krankheiten (Durchfall, Cholera und andere) oder sogar den Tod für viele Männer, Frauen und ältere Menschen. Besonders gefährlich war das schmutzige Wasser für schwangere Frauen und Kinder. Letztere wurden ausserdem öfters von Hautkrankheiten befallen, weil ohne ausreichenden Regen keine Kleidung gewaschen werden konnte. Der Mangel an sauberem und ausreichendem Wasser war ein Problem, das immer wieder Familien dazu veranlasste, die Gemeinschaft zu verlassen.

Der zweite Teil des Briefes beschreibt die große Freude der Dorfbewohner*innen und die radikal veränderte Situation. Das neue Wasserversorgungssystem wurde um die Osterzeit in Betrieb genommen, daher erlebten die Menschen eine wahre Auferstehung in ein neues Leben, in dem das verfügbare und saubere Wasser das Gemeinschaftsleben in jeder Hinsicht verändert hat. Verschiedene Schulen, die Pfarrei Kihani und das Gemeindezentrum fühlen sich durch das verfügbare Wasser wie neu geboren. Darüber hinaus scheint das Wasser im Rahmen des von der Initiative Well4Africa finanzierten Systems das sauberste in der Umgebung zu sein und ist auf ein ziemlich großes Gebiet verteilt, so dass die Kihani auch anderen in den umliegenden Bezirken helfen können. Die Menschen aus der Dorfgemeinschaft Kihani preisen Gott dafür, dass er ihnen das gegeben hat, was sie so lange Zeit entbehren mussten. Und sie danken IHM für so viel Liebe, die sie durch Brüder und Schwestern erfahren haben, denen sie im Gegenzug beste Wünsche und alles Liebe übermitteln.

Siehe den vollständigen Brief unten.
Teil 1
Teil 2
Teil 3